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Wie messen Garmin Geschwindigkeitssensoren die Geschwindigkeit?

Der Garmin Fahrrad Geschwindigkeitssensor (nicht mehr verfügbar) und der Geschwindigkeitssensor 2 enthalten beide ein Magnetometer, das die dreidimensionalen Komponenten des umgebenden Magnetfelds misst (ähnlich wie ein Beschleunigungsmesser, der die Beschleunigung misst). Während sich das Rad dreht, misst das Magnetometer seine eigene Drehung innerhalb des umgebenden Erdmagnetfelds. Das Erdmagnetfeld ändert sich im Laufe einer Fahrradfahrt nicht sehr stark (wenn überhaupt). Das bedeutet, dass sich der Sensor nicht um die Variation des Erdmagnetfeldes kümmern muss. Da das Produkt jedoch in zahlreichen Ländern auf der ganzen Welt erhältlich ist, verfügt es über mehrere Konsistenzprüfungen, um sicherzustellen, dass es das Erdmagnetfeld und nicht ein anderes magnetisches Merkmal beobachtet.

Beeinflusst das Fahren um metallische Objekte, wie z. B. einen Stahlzaun oder einen Kanaldeckel, die Genauigkeit des Sensors?

Diese Materialien sind zwar magnetisch und tragen zum Rohsignal bei, das vom Magnetometer im Sensor beobachtet wird, aber die Geschwindigkeitssensoren von Garmin sind so konzipiert, dass sie die Drehung des Rads korrekt verfolgen, während sie diese Arten von magnetischen Merkmalen passieren. Tests haben bestätigt, dass diese magnetischen Merkmale nur sehr selten Fehler oder Tracking-Probleme verursachen.


Was ist mit Indoor-Trainern, die über Magnete verfügen?

Die Garmin Geschwindigkeitssensoren funktionieren korrekt, wenn sie mit einem magnetischen Flüssigkeitstrainer verwendet werden.

Magnete und magnetisierter Stahl in der Nähe des Sensors könnten besonders störend sein, da sie Fehler und Rauschen in die Magnetometerdaten einbringen würden. Aus diesem Grund führt der Sensor immer dann eine automatische Kalibrierungsroutine durch, wenn es länger als 3 Minuten bewegungslos ist, um den Einfluss von magnetisierten Komponenten am Fahrrad zu minimieren.


Gibt es noch andere mögliche Störungen?

Trotz des oben erwähnten automatischen Kalibrierungsprozesses wird der Sensor wahrscheinlich Probleme haben, wenn er über einer Dynamonabe (d. h. einer Nabe, die Strom für eine Leuchte oder ein anderes Gerät erzeugt) montiert wird. Diese Naben haben typischerweise magnetische Komponenten, die den Sensor stören. Da diese Naben viel größer sind als die typische Rennrad-/Mountainbike-Nabe, wird der Sensor in der Regel auf dem anderen Rad montiert.

Darüber hinaus werden Magnete häufig in anderen Radgeschwindigkeits-, Trittfrequenz- oder Leistungssensoren verwendet. Die Verwendung von Magneten in der Nähe des Sensors sollte begrenzt werden. Wenn ein Magnet zu nahe am Sensor angebracht wird, kann er zu einer Fehlfunktion des Garmin Geschwindigkeitssensors führen. Stärkere Magnete müssen in einem größeren Abstand zum Sensor angebracht werden. Idealerweise sollten alle Magnete von einem Fahrrad entfernt werden, wenn der Sensor verwendet wird. Falls erforderlich, kann der Sensor an das andere Rad versetzt werden.

Gelegentlich weist ein Bauteil am Fahrrad einen unnatürlich starken Magnetismus auf, der mit dem Sensor interferiert und zu ungenauen Ergebnissen führt. Bei diesen magnetisierten Bauteilen kann es sich um die Radnabe, den Freilauf in der Nabe, die Kassette, die Kette oder ein anderes Bauteil am Fahrrad handeln, das versehentlich magnetisiert wurde, weil die Bauteile in unmittelbarer Nähe eines starken Magneten gelagert wurden. In diesem Fall ist es ratsam, den Garmin Geschwindigkeitssensor am anderen Rad des Fahrrads zu montieren.